Weltweit sind immer mehr Mobilgeräte im Einsatz. Allerdings werden auf mobilen Websites weniger Conversions generiert als auf den jeweiligen Desktopvarianten. Wir sind der Sache auf den Grund gegangen und haben im gesamten Wirtschaftsraum "Europa, Nahost und Afrika" über 600 Unternehmen befragt, wie sie ihre mobile Strategie einschätzen und welche Barrieren es noch zu überwinden gilt.
Smartphones sind aus unserem Alltag kaum noch wegzudenken. Sie sind uns eine Stütze bei vielen Aufgaben und Aktivitäten des täglichen Lebens – ob es nun darum geht, den Überblick zu behalten, die neuesten Serien anzusehen oder ein Lokal für das nächste Abendessen zu finden. Wenn wir etwas kaufen möchten, sind Mobilgeräte sogar meist unsere Anlaufstelle Nummer eins.
Trotzdem tun sich viele Unternehmen schwer, Nutzern mobile Websites zu präsentieren, die die Erwartungen erfüllen. Das wiederum führt zu geringeren Conversion-Raten als auf traditionellen Websites. Sowohl Nutzer als auch Unternehmen verpassen so viele Chancen. Genau deshalb wollten wir mit unserer Umfrage im Wirtschaftsraum "Europa, Nahost und Afrika" herausfinden, welche Hindernisse Firmen davon abhalten, die Welt der mobilen Geräte zu erobern.
Relevanz des Erfolgs auf Mobilgeräten
Zuerst wollten wir wissen, ob der fehlende Fortschritt bei der mobilen Optimierung daran liegt, dass Unternehmen den Kanal unterschätzen. Dafür haben wir 637 Fachleute aus den Bereichen "Marketing" und "Webentwicklung" in der ganzen Region befragt. 93 % sehen die mobile Website als "entscheidend" oder "wichtig" für ihren Erfolg. Das Gleiche sagen auch 75 % über ihre mobile App.
Die Wichtigkeit einer guten mobilen Präsenz scheint somit durchaus bewusst zu sein. Es muss also einen anderen Grund geben. Ist es möglich, dass Unternehmen die Qualität der von ihnen angebotenen mobilen Websites allgemein überschätzen? Auf einer Skala von 1 bis 10 siedeln immerhin drei Viertel der Teilnehmer die Nutzerfreundlichkeit ihrer mobilen Websites bei über 7 an. Jeder Fünfte räumt allerdings ein, dass die Desktopversion bessere Funktionalitäten aufweist. Im Vergleich zu Mitbewerbern schätzen mehr als 80 % der Unternehmen die Schnelligkeit und Attraktivität ihres Internetauftritts auf Mobilgeräten als "gleich gut" oder "besser" ein.
Was den Fortschritt hemmt
Für etwa die Hälfte der Unternehmen ist die mobile Präsenz strategisch wichtig. Trotzdem müssen anscheinend noch einige Hürden genommen werden. Das am häufigsten genannte Problem in Deutschland, Österreich und der Schweiz ist die Probleme mit der vorhandenen IT. 35 % der Umfrageteilnehmer sind der Meinung, dass dies den Fortschritt im Mobilbereich behindert. Ansonsten wurden als häufigste Antworten bekannte Probleme wie Zeitmangel (34 %) und fehlende Budgetmittel (26 %) genannt.
Rettung in Sicht
Viele Unternehmen tun sich schwer, die Erwartungen der Kunden im Hinblick auf Ladegeschwindigkeit und Nutzerfreundlichkeit zu erfüllen. Es besteht also Nachholbedarf. Und genau hier setzen Technologien wie Accelerated Mobile Pages (AMP) an. AMP-Seiten sind schnell und einfach programmiert, können innerhalb von zwei Tagen veröffentlicht werden und laden – selbst bei 3G-Verbindungen ‒ nahezu sofort. Unternehmen wie Telefónica und Delivery Hero sind auf AMP-Seiten umgestiegen, wodurch die Ladezeiten teilweise um bis zu vier Sekunden verkürzt werden konnten. Das wiederum führte zu einem beachtlichen Anstieg der Conversion-Rate.
Alles Wissenswerte zu AMP finden Sie unter ampproject.com.